Der Familienname Feniger taucht bei meinen Verwandten väterlicherseits auf. Meine Vorfahren stammen aus Breslau, wo sich einige Feniger nachweisen lassen. Von den heute in Deutschland lebenden Fenigern gehören einige wenige zu dieser Breslauer Linie.
Weltweit gibt es diverse Feniger-Familien, jedoch ist nicht klar, wie unsere Linie dazugehört. Neben zahlreichen Feniger in Berlin habe ich folgende Einzelnachweise gefunden:
Leipzig
1931 lebte in Leipzig Natan FENIGER, Rauchwarenhändler, geboren am 13. März 1894. Das Geschäft befand sich in Brühl 52, die Wohnung in der Elsässer Str. 5. (Quelle: Odd Fellow-Adreßbuch für das Jahr 1932/33)
Trebnitz, Schlesien
Von mindestens 1931 bis 1937 lebte in Trebnitz die Witwe Pauline FENIGER in der Breslauer Str. 27 (Quelle: Adressbuch der Stadt Trebnitz i.Schlesien 1931 und Adreßbuch/Einwohnerbuch für den Kreis Trebnitz 1937/38, Seite 17)
In Groß Raake, Kreis Trebnitz wohnten 1937 der Arbeiter Karl FENIGER Und die Arbeiterin Martha FENIGER (Quelle: Adreßbuch/Einwohnerbuch für den Kreis Trebnitz 1937/38, Seite 82).
Auf dem Gut Buchwald wohnt 1937 der Ackerkutscher Fritz FENIGER (Quelle: Adreßbuch/Einwohnerbuch für den Kreis Trebnitz 1937/38, Seite 60).
In Pannwitz, Kreis Trebnitz wohnte 1937 der Arbeiter Max FENIGER (Quelle: Adreßbuch/Einwohnerbuch für den Kreis Trebnitz 1937/38, Seite 143).
Festenberg, Kreis Groß Wartenberg, Schlesien
Friedrich FENIGER ⚭ Rosina GUDERT
(Quelle: Stammbuch von Friedrich August Ferdinand FENIGER)
Fritz FENIGER war Mitglied im Gesangverein “Liederkranz Festenberg”. (Quelle: http://www.gross-wartenberg.de/sukgw/s081.html)
Nachkommen dieser Linie leben heute in Mecklenburg-Vorpommern.
Juppendorf, Kreis Guhrau, Schlesien
Am 16. Dezember 1805 wurde in Juppendorf Elisabeth FENIGER geboren. Sie heiratete 1828 Gottlieb MICHEL. Am 17. Februar 1892 starb sie in Petawawa, Ontario, Canada. (Quelle: familysearch Pedigree Resource File - Compact Disc #24)
Ein Bruder von Elisabeth soll Hans FENIGER gewesen sein.
Hundsfeld, Kreis Oels, Schlesien
Gottlieb FENIGER war 1921 Lohngärtner auf dem Gut Hundsfeld. (Quelle: Oelser Stadt- und Kreis-Adreßbuch für 1921)
Kreuzburg, Oberschlesien
1914 war ein FENIGER Seminar-Oberlehrer in Kreuzburg. (Quelle: Neumanns Adreßbuch Oberschlesien 1914/15, Teil IIa, Seite 620)
Groß-Nädlitz, Kreis Breslau, Schlesien
Josef FENIGER war 1936 Schmied in Groß-Nädlitz im Landkreis Breslau in Schlesien. (Quelle: Einwohnerbuch für den Landkreis Breslau 1936, Seite 142)
Ewald Feniger
Ewald FENIGER (* 22. April 1925) war Gefreiter an Bord der U-3032, die am 3. Mai 1945 östlich von Fehmarn untergegangen ist. Sein Name findet sich auf der Gedenktafel des Bootes im U-Boot-Ehremal Möltenort.
Über seine Abstammung ist bislang nichts bekannt, über Hinweise würde ich mich freuen.
Kopenhagen, Dänemark
Einen bislang rätselhaften Eintrag habe ich im Kirchenbuch der Trinitatis-Kirche in Kopenhagen gefunden. 1736 wird dort Ludvig FENIGER erwähnt:
Verlustlisten 1. Weltkrieg
- Paul FENIGER aus Breslau, verwundet, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 271, II. Bataillon, 5. Kompagnie (Deutsche Verlustlisten Seite 7765 vom 22. Juli 1915)
- Franz FENIGER aus Neurode (Kreis Breslau), gefallen, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 224, Maschinengewehr-Kompagnie (Deutsche Verlustlisten Seite 8458 vom 30. August 1915)
- Adolf FENIGER aus Kl. Kommerowa, Trebnitz, vermisst, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 22, 10. Kompagnie (Deutsche Verlustlisten Seite 9579 vom 25. Oktober 1915)
- Adolf FENIGER aus Kl. Kommerowe, bisher vermisst, in Gefangenschaft (A.N.), Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 22, 10. Kompagnie (Deutsche Verlustlisten Seite 11449 vom 28. Januar 1916)
- Joseph FENIGER aus Wildschütz (Kreis Oels), leicht verwundet, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 232, 3. Kompagnie (Deutsche Verlustlisten Seite 13527 vom 24. Juli 1916)
- Hermann FENIGER aus Gösen, Roda, vermisst (Deutsche Verlustlisten Seite 21754 vom 24. November 1917)